Giersch

Es gibt kaum ein Kraut mit schlechterem Leumund als den Giersch: Ist das wuchernde Grün erst einmal in einem Garten eingezogen, bleibt es auch dort. Doch man kann diesen Umstand nutzen: Der Giersch – auch Erdholler genannt – wird von der Volksmedizin seit jeher als Tee oder Umschlag bei Gicht und Rheuma eingesetzt. In der Küche lässt er sich zu Pesto, Gemüsebeilage oder – jung geerntet – zu Salat verarbeiten.

Wissenswertes:
Von ähnlich aussehenden Pflanzen lässt sich der Giersch gut unterscheiden: Sein Stängel ist immer dreikantig, sein Geschmack erinnert ein wenig an Sellerie oder an das Grün von Karotten.

 


Unser Giersch-Anwendungstipp:


Giersch-Pesto
(schnell gemacht)

Giersch

Zutaten:
2 Handvoll Giersch, frisch geerntet
1 Handvoll Walnüsse (oder Mandeln, Pinienkerne etc.)
evtl. 1 kleine Knoblauchzehe
Olivenöl
Salz
Parmesan, gerieben

Zubereitung:
1. Den Giersch waschen und klein schneiden.
2. Nüsse hacken.
3. Beides mit Olivenöl, Salz und Parmesan (Menge nach Geschmack und gewünschter Konsistenz) zu einer feinen Paste verarbeiten. Das geht sehr gut mit dem Pürierstab. Schmeckt zu Nudeln oder aufs Brot.

 

Bildquelle: martiroz/Shutterstock.com, Madeleine Steinbach/Shutterstock.com

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